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Acht Tage auf der schwedischen Sonneninsel Öland

24.06. - 02.07.2019 - Reise um die Ostsee
Camping auf der schwedischen Sonneninsel Öland
Camping auf der schwedischen Sonneninsel Öland

Acht Tage Öland wurden es am Ende – in unseren Berufsjahren oft der gesamte Sommerurlaub an diesem schönen Fleckchen Erde. Auf dieser Reise war die schwedische Sonneninsel die erste Station unserer gut fünfwöchigen Tour, erholsam wie eh und je, wenn auch mit Hindernissen.

Öland muss sein auf einer Reise durch Skandinavien. Der Insel halten wir seit 2002, ich sogar zehn Jahre länger die Treue. Und immer schlagen wir unser Zelt in Böda im Norden von Öland auf der Meerseite auf. Wir kennen natürlich das gesamte Eiland, doch an Böda reichte bisher nichts heran. Das hat auch etwas mit den Sandstränden zu tun, die hier besonders einladend sind.

Im kleinen Wäldchen des Campingplatzes Kyrketorp Böda Riviera fanden wir wieder ein schönes Plätzchen – um uns herum kaum jemand. Denn inzwischen wohnen die Feriengäste überwiegend in den neuen Bungalows, Wohnwagen und Wohnmobilen oder in den stationären großen Zelten, die es jetzt gibt. Einfaches Camping, wie wir es in Schweden in den 90ern seibst bei Vermögenden erleben konnten, stirbt wohl aus. Die Plätze in den „besseren“ Unterkünften muss man buchen. Wir konnten einfach unangemeldet kommen. Es gab noch mehr Neuerungen auf dem Platz, siehe unten.

Böda ist für uns der perfekte Ferienort

Weite feine Sandstrände und wunderbares Meer, fast immer gutes Wetter, eine großartige Bäckerei & Konditorei im Ort, die exzellente Fischräucherei im Hafen und allerlei Abwechslung mit Musik und Tanz sind für Böda typisch. Und schwedisches Leben um uns herum.

Pingvellir Nationalpark
Böda Sand
Böda Sand
Konditorei in Böda
Böda Hamn Fischräucherei
Fischteller in Böda
Böda Hamn Café
Kyrketorp Camping Böda Riviera
Camping auf der schwedischen Sonneninsel Öland
Kinderprogramm auf dem Campingplatz
Sonnenuntergang Böda

Apropos Strand
Böda Riviera hat einen eigenen Sandstrand. Wir fahren jedoch immer sechs Kilometer weiter nördlich nach Böda Sand, wo der Strand noch schöner ist. Vom Parkplatz aus erreicht man den Textilstrand über einen Holzsteg. Da wir es hüllenlos mögen, gehen wir zu Fuß noch etwa einen Kilometer weiter. Der Strand dort ist herrlich. Es sind fast immer die gleichen Leute da – seit vielen Jahren 🙂

Kurzaufenthalt mit Hindernissen

Wir wollten bei diesem Aufenthalt am Strand liegen, den tollen frischgeräucherten Fisch im Hafen probieren und in der Konditorei schlemmen – mehr nicht. Die Inselhauptstadt Borgholm, die Sommerresidenz des schwedischen Königshauses in Soliden und die Naturschönheiten, die Öland zu bieten hat, kennen wir ja schon von vorherigen Besuchen.

Doch der Strand und alles andere mussten zunächst warten. Die blöde Sommergrippe, die mich während der Anreise erwischt hatte, wollte nicht besser werden. Und so strichen wir den Abstecher nach Norwegen auf der Fahrt in den Norden und verlängerten den ursprünglich nur für vier Tage geplanten Aufenthalt auf der Sonneninsel auf ganze acht Tage. Öland ist der perfekte Ort, um gesund zu werden.

Als es soweit war, brauchten wir den Kfz-Service

Der Servicewagen ist da.
Der Servicewagen ist da.

Wir riefen den schwedischen ADAC an, weil der Motor nicht ansprang. Es dauerte ewig, ehe der Servicewagen kam – aus Kalmar, also vom Festland! Das kostete. Am Ende war aber nicht die Batterie schuld, sondern der Anlasser. Das hätte eigentlich nicht passieren dürfen, denn der Wagen war kurz vor der Reise in unserer Berliner Werkstatt zur Durchsicht und Wartung. Gut, dass wir vernünftig versichert sind. Nicht auszudenken, wenn die Panne weiter im Norden, wo es richtig einsam ist, passiert wäre! So konnten wir ein paar Tage später ohne Störungen weiter nach Uppsala reisen.

+++ NEU auf dem Platz +++ Strom musste gekauft werden. Wir kennen Kyrketorp seit 2002, waren zuletzt 2017 dort. Seitdem sind nicht nur neue stationäre Unterkünfte entstanden. Auch in der Organisation hat sich einiges geändert. Einfach elektrische Geräte in der Küche aufladen, funktionierte nicht mehr. Wir mussten Strom kaufen. Der war nicht teuer, aber uns fehlte der erforderliche Adapter. Zum Glück konnten wir einen an der Rezeption borgen.