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Knapp 600 Kilometer lagen vor uns. Ab Berlin wären es noch einmal 200 mehr gewesen. Doch wir hatten „vorgearbeitet“ und das Wochenende zuvor schon in Mecklenburg verbracht.
Geplant war eine Route in Etappen mit „Zwangspausen“ zwischendurch. Um neun Uhr legte die Fähre von Rostock nach Gedser auf der dänischen Insel Seeland ab. Gut zwei Stunden später fuhren wir mit dem Auto 200 Kilometer weiter gen Norden zum Fährhafen in Helsingør an der schmalsten Stelle des Öresunds. Das schwedische Helsingborg auf der gegenüberliegenden Seite konnten wir bereits sehen. Die Fähre brauchte etwa zwanzig Minuten. Knapp fünf Stunden Autofahrt – etwa 380 Kilometer – schlossen sich an.
Wir hatten diese Kombi-Verbindung gebucht, um die sechsstündige Fährfahrt von Rostock ins schwedische Trelleborg zu umgehen, die noch dazu viel teurer gewesen wäre. Außerdem hätten wir für diese Route noch eher aufstehen müssen. Insgesamt passte diese Verbindung auf unserer Reise nicht. 168 Euro kostete unser Ticket für zwei Personen und Pkw, das wir bereits im April gebucht hatten.
Wir mögen ja die besondere Herausforderung und das klappte auch auf dieser Anreise wieder 🙂 Am Morgen war ich mit Temperatur sowie ausgeprägten Hals- und Kopfschmerzen aufgewacht. Ausgerüstet mit Fiebersenkern und Schmerztabletten machten wir uns auf den Weg, doch es ging mir zunehmend schlechter. Dass ich während der Autofahrt permanent in eine Art komatösen Tiefschlaf verfiel, war wenig hilfreich für Norbert als Fahrer, denn normalerweise bin ich für den Weg zuständig … Wir kamen trotzdem an, waren jedoch froh, als das Zelt aufgebaut war und wir uns hinlegen konnten.