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Der Veranstalter hatte die Reise mit Halbpension ausgeschrieben, also mit Frühstück und Abendessen im Hotel. Mittags war Zeit für eine Imbisspause eingeplant.
Die Verpflegung in den Hotels war okay, wobei wir vor allem die Buffets mochten. Hier hatten wir die Möglichkeit, die isländische Küche ausgiebig zu probieren. Und sie schmeckte! Einfach und bodenständig wird gekocht, so wie wir das auch aus den anderen nordischen Ländern kennen. Verarbeitet werden hauptsächlich Lamm, Fisch und Milchprodukte – also das, was die karge Natur schon immer hier bot. Inzwischen erlauben geothermische Gewächshäuser sogar den Anbau von Gemüse und Obst.
Für das Picknick am Mittag waren wir auf der Tour selbst zuständig. Damit das logistisch klappt, hielt der Bus am Vormittag irgendwo – meist im Nichts – an einer der landestypischen Einkaufsstätten an. Unsere Einkäufe verstauten wir anschließend im Bus. Bei den auf der Reise herrschenden Temperaturen mussten wir nicht fürchten, dass etwas verdirbt 🙂
Das Picknick selbst fand später, wenn es in die Abläufe passte, an besonders schönen Stellen in der freien Natur statt. Kaffee, Tee und Tütensuppen hatte der Veranstalter dabei, ebenso heißes Wasser zum Aufgießen sowie Geschirr und Besteck. Jeder aß, was er zuvor eingekauft hatte. Okay, die Toiletten fehlten, doch in der isländischen Natur kommt man sich bestimmt nicht ins Gehege.
Wir sind Fans der köstlichen Leckereien, die im Norden traditionell auf den Tisch kommen. Doch für unsere geliebten Kaffeepausen wäre auf der Wanderreise keine Zeit gewesen. Wahrscheinlich hätte unseren Mitreisenden dafür auch jeder Sinn gefehlt. Wir jedoch schaufelten uns die Zeit für die Konditorei ab Tag sechs der Reise mit unseren persönlichen Auszeiten von der offiziellen Route einfach frei. Und so kamen wir hin und wieder in den Genuss solcher Köstlichkeiten.
In Reykjaviks Szeneviertel entdeckt: Köstliche Kartoffelsuppe im Brotlaib – alles frisch zubereitet. „Kartoffeln gehören schon seit etwa dem 17./18. Jahrhundert fest zur isländischen Küche“, schreibt Island-Fach Kochbuch. Die braunen Knollen werden auf vielerlei Weise und anders als in Deutschland zubereitet. Alles, was wir auf dieser Tour probiert hatten, war köstlich.