Home » Reisen » Island-Wanderreise 2015 » Reiseroute » Naturschutzgebiet Þórsmörk am Gletscher Eyjafjallajökull
Der Weg führte erneut durch die Wildnis. In dem von drei Gletschern umgebenen Naturschutzgebiet Þórsmörk oder auch Thorsmörk waren zwei größere Wanderungen vorgesehen.
Die erste Wanderung führte auf den Tuffkegel bei der Hütte Básar. Sie sollte eine einmalige Aussicht auf den Vulkan Eyjafjallajökull bieten. Die zweite Wanderung ging in die gewaltige Klamm Stakkholtsgjá.
Über Þórsmörk:
Nördlich des Gletschers Eyjafjallajökull liegt eines der schönsten und unzugänglichsten Naturschutzgebiete Islands. Das Flußtal der etwa 130 km langen Markarfljót bildet den Zugang zur Þórsmörk, einem von Gletschern umgebenen Tal, das seit den zwanziger Jahren unter Schutz steht. Þórsmörk bedeutet übersetzt „Grenzmark des Donnergottes Thor“ und im Naturschutzgebiet gibt es erstaunlich große Flächen, die von Wald bedeckt sind. Mehr unter iceland.de
Typisches Fahrzeug hier im Hochland. Mit unserem Bus plus Fahrer Gunnar klappt’s aber auch. Wir kamen nicht nur im Naturschutzgebiet überall sicher zu den Ausgangspunkten unserer Wanderungen und zurück.
Diese Wanderung beeindruckte uns deutlich mehr. Eine Klamm bezeichnet übrigens eine enge Schlucht zwischen Felsen, durch die sich ein Bach oder Fluss zieht. Das beschreibt genau, was wir hier sahen.
icelandtravelguide.is schreibt:
Stakkholtsgjá ist ein wunderbarer Canyon im südlichen Teil des isländischen Hochlandes. Es ist bekannt für den magischen Wanderweg, der zu einem majestätischen Wasserfall führt. … Jedes Stück Stakkholtsgjá Canyon glänzt mit malerischer Schönheit. Stakkholtsgjá ist etwa hundert Meter tief. Während Sie den zwei Kilometer langen Schotterweg des Canyons überqueren, erleben Sie viele Momente des Staunens.
Und richtig: Wir sahen beeindruckende Höhlen, tiefe und enge Schluchten, hohe Klippen mit verschiedenen Formen und vieles mehr. Auch die Pflanzenwelt in dieser unwirklichen Wildness beeindruckte uns. Wir mussten mehrere kleine Bäche kreuzen. Das war an einigen Stellen schon herausfordernd.
Rast. Auf einer Wiese liegen und in die großartige Landschaft schauen – das konnten wir auf dieser Reise höchst selten genießen. Die Mehrheit unser Mitreisenden hatte damit jedoch ein Problem und störte die Ruhe mt wildem Posieren für Fotos, die niemand braucht.
Noch ein Highlight auf dieser Tour: Auf dem Weg zurück ins Hotel in Hvolsvöllur machten wir Halt, um einen weiteren großen Wasserfall zu sehen.
Der Fluss Seljalandsá stürzt 66 Meter tief über die ehemalige Küstenlinie in die Überschwemmungsebene des Markarfljót, in den er kurz darauf mündet. Der Wasserfall liegt wie der Skógafoss unterhalb des großen Gletschers Eyjafjallajökull. (Quelle: Wikipedia)