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Unser letzter Tag in der Wildness. Diese Tour führte entlang am Vulkan Hekla in die farbenfrohe Liparitberge Landmannalaugar.
Wieder großartige Bilder und spektakuläre Natur an diesem Tag! So viele Eindrücke in so kurzer Zeit ließen sich kaum noch verarbeiten. Zeit, dass die Reise zu Ende geht. Doch lagen drei Tage vor uns.
Auf dem Weg entlang am Vulkan Hekla nach Landmannalaugar hielten wir zunächst an einer Bimsstein-Mine.
Die Hekla zählt zu den aktivsten Vulkanen Islands und nimmt als „Tor zur Hölle“ einen wichtigen Platz in der Mythologie des Landes ein. Der 1491 Meter hohe Feuerberg liegt im Süden der Insel, nur ca. 100 km von der Hauptstadt Reykjavik entfernt. Quelle: vulkane.net
An der Westseite des Hekla befinden sich Minen, in denen Bimsstein abgebaut wird. Bimsstein kommt weltweit in allen Regionen vor, in denen es Vulkanismus gab oder heute noch gibt.
Bildungslücke geschlossen 🙂 Irgendwie hatten wir uns zuvor nie Gedanken gemacht, wo die Steine, die man aus der Fußpflege kennt, herkommen.
Nach zwei Stunden Fahrt über holprige Schotterpisten mit tiefen Furten erreichten wir schließlich den Parkplatz in Landmannalaugar. Alleine waren wir hier nicht. Vor Ort gab es eine Art Basislager mit Zelten, von wo aus Individualtouristen wohl zu ihren Wanderungen aufbrechen.
Wir wanderten in der Gruppe gut drei Stunden im Obsidian-Lavafeld zu den Quellen am Berg Brennisteinsalda und hatten anschließend noch etwas Zeit, uns individuell umzusehen oder aber in einer Naturquelle zu baden.
„Landmannalaugar, oder „Die Bäder des Volkes“, ist ein riesiges Gebiet von atemberaubender und einzigartiger Schönheit im Herzen des südlichen Hochlandes von Island. Den ganzen Sommer über ist es eines der beliebtesten Ziele für ein- oder mehrtägige Wanderungen und zum Baden in natürlichen heißen Quellen“, schreibt guidetoiceland.is. Ausführliche Infos findet man auf dieser Website.
Wir übernachteten an diesem Tag im Guesthouse Flúðir im gleichnamigen Ort. Durch das Tal Fjórsárdalur am Fluss Fjórsá entlang erreichten wir den Ort, der nur noch etwa einhundert Kilometer von Reykjavik entfernt liegt.